Der Wohnwagen

Kaum aus dem Urlaub in Norddeich mit Zelt zurück nahmen wir unseren neuen Plan „Wohnwagen“ in Angriff.

Leichter gesagt als getan. Die Idee, während Corona den Urlaub als Camper zu verbringen, hatten nicht nur wir, sondern gefühlte 80 Mio in Deutschland.

Die Suche nach einem Wohnwagen gestaltete sich äußerst schwierig, die Preise hatten nichts mehr mit denen, von vor Corona zu tun und in dem Moment, wo man sich auf einen Wagen konzentriert hatte, war er 2 Std. später schon verkauft.

Im August 2020 hatten wir dann endlich Glück. Wir hatten unseren Wohnwagen gefunden, genauso wie wir ihn uns vorgestellt haben.

Das nächste war, dass wir auch ein Plätzchen für ihn finden mussten, wenn wir nicht unterwegs sind. Außerdem hatten wir uns vorgenommen, noch einiges im Innenraum zu verändern. Die Polster sollten neu bezogen werden, die Gardinen sollten moderner und das Bett musste noch umgebaut werden. Also viel zu tun.

Dank einem Kollegen hatten wir das große Glück bei einem Womo Fahrer in der Hofeinfahrt ein Plätzchen zu ergattern. Ganz lieben Dank an Ramona und Hans. Stellplätze waren da schon ziemlich rar.

Mit viel Elan ging es los und innerhalb kürzester Zeit war das große Bett in 2 Einzelbetten umgebaut, die Polster wurden ausgemessen und Bianca aus Berlin hat uns neue Bezüge genäht und ich selber habe mich um das Gardinen nähen gekümmert.

Unsere 1. Reise ging im September 2020 zum 60. Geburtstag von meinem Mann wieder zum Nordsee-Camp Norddeich.

Es war herrlich, der Mover hat unsere Wohndose innerhalb kürzester Zeit auf den Platz platziert und ich konnte losfahren und köstliche Fischbrötchen kaufen gehen. Genau so hatten wir uns das vorgestellt. Keine langen Zeiträume die verschwendet werden, da der Wohnwagen fertig eingeräumt ist und man ganz schnell in den Urlaubsmodus wechseln kann.


Der Wettergott war uns hold und wieder verbrachten wir eine wunderschöne Woche auf unserem Lieblingscampingplatz.

Als wir zurückkamen, hatten wir Dank Hans einen ganz tollen Stellplatz für unseren Wohnwagen. Die nächste Reise traten wir im April 2021 an und fuhren zu unseren guten Freunden ins Weserbergland. Der Wohnwagen war toll, aber das Pech hat uns eingeholt und wir mussten in 2021 an 2 verschiedenen Autos Motorschäden hinnehmen. Ohne vernünftige Zugmaschine ist ein Wohnwagen-Urlaub sehr schwierig.

Es standen Entscheidungen an, die wir uns nicht leicht gemacht haben. Neue Zugmaschine, Motorschaden reparieren lassen oder jetzt ganz umsteigen, einen Kastenwagen suchen und diesen selbst ausbauen. Am Ende von sehr unruhigen Tagen stand die Entscheidung, die Bank machte auch mit, der Wohnwagen konnte gut verkauft werden und das Projekt Wohnmobil konnnte starten.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert